Letzter Tag (14. Mai)

Am Samstagmorgen trafen sich alle Projektgruppen noch einmal um 9:45 Uhr an der Ricarda-Huch-Schule. Dort bekamen alle Schüler und Lehrer des Projekts einen blauen Erasmus-Hoodie mit dem wir anschließend einige Gruppenfotos gemacht haben. Um unseren …

Rückenanschicht

Am Samstagmorgen trafen sich alle Projektgruppen noch einmal um 9:45 Uhr an der Ricarda-Huch-Schule. Dort bekamen alle Schüler und Lehrer des Projekts einen blauen Erasmus-Hoodie mit dem wir anschließend einige Gruppenfotos gemacht haben.

Um unseren selbstgestalteten Tag mit unseren Gästen beginnen zu können, teilten wir uns in unsere Gruppen auf. Jeder deutsche Schüler durfte sich drei Schüler aus den anderen Ländern aussuchen und mit ihnen den Tag gemeinsam verbringen. Die Gestaltung blieb uns selbst überlassen, wodurch wir alle ein sehr individuelles Programm erleben konnten. Es schließen sich allerdings einige Deutsche zusammen und so entstanden relativ große Gruppen. Vor unserem Aufbruch verabschiedeten sich alle Lehrer von uns, da auch sie ein Programm für den Tag hatten.


Das erste Ziel unserer Gruppe, die aus insgesamt elf Leuten bestand, war mein Zuhause. Da eine Schülerin unseres Projekts leider die Woche zuvor an Covid erkrankt war, nahmen ich und mein Mitschüler ihre drei Leute ebenfalls auf. Die Tickets für die Busfahrt hatten wir bereits am Abend zuvor gekauft, wodurch alles problemlos und zügig funktionierte. Bei mir zuhause angekommen legten die Gäste ihre Sachen ab und wir machten uns sofort zu Fuß auf den Weg zum Supermarkt. Dort kauften wir alles für ein ausgiebiges Grillfest ein und waren im Nu wieder zurück. Doch bevor wir mit dem Grillen loslegten, übergaben uns unsere Gäste zahlreiche traditionelle Geschenke aus ihren Heimatländern. Dabei waren Speisen und andere Kostbarkeiten wie eine handgemachte Kerze oder eine Tasse mit traditionell slowakischem Design. Nachdem alle auf der Terrasse Platz genommen hatten und alles vorbereitet war, fingen wir an zu grillen. Es gab verschiedene Würstchen, Grillkäse, gegrilltes Gemüse und Kartoffelsalat. Um ca. 13 Uhr waren alle gesättigt und wir nutzen die restliche Zeit, um Karten zu spielen und den Gästen das Haus zu zeigen.

Anschließend kam unser Bus in die Stadt um 14 Uhr. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir den Prinzenpark. Dort angekommen wurde sofort der Volleyball ausgepackt. Wir spielten, bis die anderen Gruppen zum Volleyballfeld kamen und sich uns anschlossen. Gegen 16:30 machten wir uns erneut auf den Weg zur Bushaltestelle, um gemeinsam mit den anderen zur Jugendherberge nach Wolfsburg zu fahren. Dadurch, dass unsere Gäste bereits in der Nacht nach Hause aufbrechen mussten, konnten wir leider keine offizielle Abschiedsfeier mach. Allerdings durften wir den restlichen Abend natürlich noch mit ihnen verbringen. In Wolfsburg angekommen aßen wir zusammen Abendessen und gingen dann in den Supermarkt mit einer kleinen Gruppe aus Ungarn. Für ihre lange Fahrt nach Hause benötigten sie noch etwas Proviant. Zurück in der Jugendherberge redeten wir noch etwas mit unseren ungarischen Freunden und versuchten ein paar Wörter oder Sätze von ihnen zu lernen. Leider war das nicht ganz so einfach. Zum Abschluss des Tages veranstalteten wir mit fast allen Schülern des Erasmus Projekts ein Volleyballturnier, bis es dunkel wurde. Leider verging die Zeit schneller als gedacht und wir mussten uns schweren Herzens schon von allen verabschieden. Drei Leute brachten mich und meinen Mitschüler noch zum Auto und verabschiedeten sich nochmals. Um 21:30 fuhren wir zurück nach Braunschweig.


Luisa Plaetschke und Fiona Neugebauer berichten von Ihrem Nachmittag

Am Samstag nahmen wir jeweils drei Schülerinnen oder Schüler mit zu uns nach Hause um den Tag mit ihnen zu verbringen. Wir (Luisa&Fiona) haben uns zusammen getan und insgesamt drei Slowaken und drei Tschechen aufgenommen. Morgens empfingen wir die Schüler an unserer Schule und nachdem die Lehrer uns die Erasmuspullover aushändigten ging es los. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg zu Fionas Haus und konnten den Schüler*innen schon so die Umgebung der Schule zeigen. Nachdem die Slowaken uns ihre Gastgeschenke überreichten, waren alle sehr hungrig, weshalb wir bei Fiona zu Hause einen Brunch veranstaltet haben. Es gab unter anderem Brötchen mit Aufschnitt und Müsli, aber besonders gut kamen bei den Gästen die Thüringer Rostbratwürste an. Beim Brunchen konnten wir uns ausgiebig mit den Gästen austauschen und hatten sehr viel Spaß. Gegen 14 Uhr machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt und besichtigen alle gemeinsam die Ägidienkirche. Vor allem die Architektur begeisterte die Schüler/inn/en aber auch die Innenausstattung der Kirche faszinierte sie sehr. Für die slowakischen Schülerinnen und Schüler war die katholische Kirche besonders interessant, da alle drei, wie die meisten Slowaken streng religiös sind.

Auch für uns war der Tag sehr interessant, weil auch wir Orte in der Innenstadt kennenlernen konnten, die wir vorher noch nicht zu Gesicht bekommen haben. Später hatten wir Lust auf Eis. Wir gingen mit unseren Gästen zu Tiziano im Schloss und genossen unser Eis anschließend bei bestem Wetter auf dem Schlossplatz. Anschließend bummelten wir in der Innenstadt und kauften Souvenirs. Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Weg im den Prinzenpark, wo wir alle anderen Tschechen, Ungarn, Slowaken und Deutsche antrafen. Wir spielten gemeinsam Volleyball und unterhielten uns ausgiebig.

Leider mussten unsere Gäste dann schon zurück mit dem Bus nach Wolfsburg, weil sie bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Rückreise antreten mussten. Mit dem Bus fuhren wir zurück nach Wolfsburg und verabschiedeten unsere Gäste vor Ort.

Insgesamt war die Woche sehr schön und das Projekt hat sehr viel Spaß gemacht. Es war sehr interessant mehr über die Bündnisse und die Sichtweisen der anderen Länder zu erfahren. Wir freuen uns auf ein weiteres Projekt!